Sachsenhain
Der Sachsenhain ist eine ehemalige, großflächige
Denkmalanlage der Nationalsozialisten im niedersächsischen Verden (Aller).
Heute betreibt die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers dort den
Jugendhof Sachsenhain.
Der Name Sachsenhain bezieht sich auf das Blutgericht von Verden,
bei welchem Karl der Große die Rädelsführer der Schlacht am Süntel im Jahre 782
hinrichten ließ.
Die 1934 vom Chefideologen der NSDAP, Alfred Rosenberg,
geforderte antichristliche Gedenkstätte wurde im Auftrag der
Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe vom Reichsarbeitsdienst und
örtlichen Baufirmen unter Mithilfe lokaler Handwerksbetriebe angelegt. Reichsführer
SS, Heinrich Himmler, ließ für den oval geformten Sachsenhain 4500 Findlinge
zusammentragen und entlang eines zwei Kilometer langen und sechs Meter breiten
Rundwegs aufstellen, als Gedenkstätte für die angeblich 4500 heidnischen
Sachsen, die von Karl dem Großen beim Blutgericht von Verden an dieser Stelle
hingerichtet worden sein sollen. (Nach Wikipedia)